Welpe liegt mit Spielzeug vor der Kamera

Der erste Hund im Haus

Zeckenbiss bei Hunden: Du liest Der erste Hund im Haus 4 Minuten Weiter Trennungsängste beim Hund

Der erste Hund ist immer etwas ganz Besonderes. Dein Leben wird auf jeden Fall sehr spannend sein, wenn ein treuer Begleiter erst einmal ins neue Heim eingezogen ist.
Hier haben wir für unerfahrene Halter ein paar Dinge aufgelistet, die beachtenswert sind, bevor das Rudel wächst. 

Wie teuer ist ein Hund?

Hunde können leider nicht nur von Luft und Liebe leben, sondern kosten über die Jahre auch eine ganze Menge Geld. Die Anschaffungskosten von Basics, wie einem Bett, Napf oder Spielzeug sind ziemlich gut planbar, auch das Futter kann durch ein Futter-Abo günstig eingekauft werden, doch plötzliche Ausgaben können schnell ins Geld gehen. Wenn zum Beispiel der Tierarzt eingeschaltet werden muss, kann es teuer werden – sofern keine Krankenversicherung abgeschlossen wurde. Auch die Hundeschule und gegebenenfalls Dogsitter sind Posten, die auf euch zukommen. Grob gerechnet kann für einen kleinen Hund im Laufe seines Lebens ca. 6.000 Euro eingeplant werden – mögliche Tierarztkosten exklusive. 

Welcher Hund passt zu mir?

Welche Hunderasse richtig für Dich ist, hängt auch von Dir ab. Aktive Hunderassen -wie z.B. Huskys- brauchen viel Auslauf und Action, sind also bestens für Sportler geeignet. Bist Du eher der ruhige Typ und legst mehr Wert darauf, mit Deinem Vierbeiner Zeit auf der Couch zu verbringen, eignet sich eher ein kleiner Schoßhund -wie ein Shih Tzu.
Jeder Mensch ist anders, das gilt auch für Hunde. Dein Hund sollte jedenfalls zu Deiner Lebenssituation und deinem Charakter passen.

Auch der Zeitfaktor ist ein wichtiger Punkt.                                                      

Für einen großen Hund mit ebenso großem Bewegungsdrang sollte viel Zeit eingeplant werden, nicht nur als Welpen, sondern sein ganzes Leben lang. Das Leben mit einem Vierbeiner besteht schließlich nicht nur aus regelmäßigem Gassi gehen. Dein kleiner Mitbewohner möchte mit Spielen und eigenen Aufgaben beschäftigt und ausgelastet werden – so wird gegenseitiges Vertrauen aufgebaut. 
Eine Betreuung sollte jedenfalls mindestens in den ersten sechs Monaten auf das kleine Wunderkind aufpassen. 

Woher kommt der Hund?

Die Frage der Herkunft ist natürlich auch zu klären. Ein Hund aus dem Tierheim wird Dir ewig dankbar sein, wenn Du ihm ein liebevolles Zuhause schenkst. Schau doch am besten einfach mal in Deinem lokalen Tierheim vorbei – vielleicht findest Du ja einen neuen Mitbewohner.
Wenn Du dich schon auf eine bestimmte Rasse eingestellt hast, dann sollte Dein Weg zu einem seriösen Züchter gehen.
Von Kleinanzeigen und Internetannoncen raten Experten ab, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass der “Züchter” in illegalen Welpenhandel verstrickt ist. Seriöse Züchter belegen mit Papieren die Herkunft des Hundes und lassen Dich den Wurf anschauen, bevor Du Dich für einen Welpen entscheidest. Außerdem verkaufen sie keinen Hund unter acht Wochen. 

Was brauche ich noch?

Neben der oben bereits erwähnten -optionalen- Krankenversicherung, brauchst Du auf jeden Fall eine Haftpflichtversicherung für Deinen Vierbeiner. Als Halter bist Du nämlich dafür verantwortlich, was Dein Buddy anstellt.
Eine Registrierung und Kennzeichnung des Hundes sind auch empfehlenswert – für den Fall, dass er einmal ausbüxt. 
In der Hundeschule kann jeder Hundehalter noch etwas lernen. Gerade unerfahrene Neubesitzer profitieren besonders von den Kursen. Die Körpersprache des Hundes, Erziehungstipps und Hinweise zum Leben mit dem neuen Mitbewohner stehen hier auf dem Plan, das hilft ungemein mit dem Zusammenleben. Außerdem trifft Dein Hund hier Artgenossen und wird so für eine Zukunft auf der Hundewiese sozialisiert. Der Besuch einer Hundeschule sollte also auf jeden Fall eingeplant werden.