Gerade im Frühling kommen sie raus: kleine Blutsauger, die sich an deinem Liebling festbeißen. Zecken können deinen Hund nicht nur irritieren, sondern auch ziemlich gefährlich sein. Sie übertragen Krankheiten – wie Borreliose und FSME – die richtig gefährlich werden können.
Unsere Tierärztin Dr. Karin Schlotterbeck empfiehlt deshalb, nach jedem Spaziergang einen kleinen Zecken-Check vorzunehmen.
Gerade an Körperstellen mit dünner Haut (Hals, Schultern, Kopf, zwischen den Zehen, Achseln und Lendenregion) beißen sich die lästigen Blutsauger gerne fest. An diesen Stellen sollte genau nachgeschaut werden – mit einer Zeckenzange oder Pinzette griffbereit.
Denn bevor Zecken tatsächlich Blut saugen und so zu Krankheitsüberträgern werden, beißen sie sich erst einmal bis zu 24 Stunden lang in der Haut fest. Wenn Du also täglich nach ihnen Ausschau hältst, kannst Du sie entfernen, ohne dass sie Deinem Hund gefährlich werden.
Damit es gar nicht erst so weit kommt, dass Du eingreifen musst, gibt es einige Hilfsmittel. Medizinische Halsbänder, Präparate zum Aufträufeln auf die Haut oder in Form von Tabletten verhindern, dass Dein Buddy befallen wird. Welche Variante am besten passt, kannst Du ganz individuell mit deinem Tierarzt besprechen.
Wie entferne ich Zecken am besten?
Wenn die Zecke sich schon festgebissen hat, ist eine Zeckenzange das Werkzeug der Wahl. Mit ihrem gebogenen Ende kann der Parasit direkt am Kopf festgehalten werden. Mit einer drehenden Bewegung lassen sie sich dann ganz leicht herausdrehen. Eine normale Pinzette kannst Du dafür auch benutzen, doch vergewissere Dich dann, ob du auch wirklich die ganze Zecke erwischt hast.
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