Katzen und Hunde sind Carnivoren und Carni-Omnivoren, bei denen Fleisch seit Jahrhunderten zur natürlichen Ernährung gehört. Wir wollen mit unseren Produkten dieser Ernährung gerecht werden und setzen deshalb auf einen hohen Fleischanteil. Was Du außerdem über Fleisch bei der Auswahl des Futters für Deinen Vierbeiner wissen musst, erklären wir Dir in diesem Artikel.
Was genau ist eigentlich ein “Fleischanteil”?
Zunächst einmal sei gesagt: Je nach Futter-Art können die Fleischanteile vom Futter unterschiedlich sein. So ist der Fleischanteil beim Trockenfutter meist geringer als beim Nassfutter. Dieser Unterschied resultiert aus der Trocknung des Fleisches. Frisches Fleisch hat einen hohen Anteil an Wasser, welcher im Zuge der Trocknung verloren geht. Wenn also getrocknetes Fleisch auf der Zutatenliste steht, wurde dafür eine deutlich höhere Menge an Frischfleisch benötigt. Der Fleischanteil beim Nassfutter hingegen bezieht sich auf die verwendete Menge Frischfleisch im Futter.
Brauchen Hunde und Katzen nur Fleisch?
Eine gute Orientierung ist die Überlegung, wie sich der Vorfahre des Haushundes - nämlich der Wolf - ernährt. Der Hauptnahrungsbestandteil des Wolfes ist Muskelfleisch. Jedoch fressen Wölfe ihre Beute meist komplett und nehmen somit auch Innereien, wie z.B. Leber oder Milz, sowie Knochen und pflanzliche Bestandteile aus dem Mageninhalt des Beutetieres auf. Dadurch wird der Bedarf an weiteren Nährstoffen gedeckt. Um einer Mangelernährung entgegenzuwirken, sollten diese Stoffe also auch in Hundenahrung vorkommen. So benötigen Hunde als Fleisch-Allesfresser (Carni-Omnivoren) auch Gemüse und Kräuter, die wichtige Ballaststoffe liefern. Katzen hingegen gelten als reine Fleischfresser (Carnivore), sodass unser Katzenfutter kein Gemüse enthält. Sie benötigen aber ebenfalls Nährstoffe, die sie in der Natur durch das Fressen der gesamten Beute aufnehmen würden, weshalb wir z.B. Algenkalk oder Löwenzahn beigeben.
Wie viel Fleischanteil im Futter brauchen Hunde und Katzen?
Es empfiehlt sich ein Fleischanteil von ca. 50 bis 80%, je nach Futterart (Trocken oder Dosen) und Tier. Katzen benötigen als Carnivoren mehr Fleisch als Hunde. Bei einem Katzen-Nassfutter sollte so der Fleischanteil zwischen 60% und 80% liegen, bei Hunde-Nassfutter zwischen 50% und 70%. Fleisch im Tierfutter enthält für die Tiere essentielle Nährstoffe wie Vitamin A und B und liefert Proteine, die Energie bringen. So sollte Fleisch also auf jeden Fall den Hautbestandteil des Futters ausmachen.
Was ist der Unterschied zwischen eine offenen und geschlossenen Deklaration?
Bei jedem Futter müssen die Inhaltsstoffe geordnet nach ihrem Anteil auf dem Etikett stehen. Am Anfang steht, wovon am meisten im Produkt enthalten ist. So sollte Fleisch im besten Fall also immer an erster Stelle stehen. Zum Fleischanteil werden auch tierische Nebenerzeugnisse gezählt. Bei einer offenen Deklaration stehen die einzelnen Bestandteile genau aufgeschlüsselt und nachvollziehbar auf dem Etikett.
Als Beispiel hier ein Blick auf unser Guadn! - Nassfutter für Hunde:
Fleischanteil: 67%, bestehend aus Rinderherzen, Rindfleisch, Rinderlebern, Rinderlungen, Rinderpansen
So kann man sicher sein, dass es sich neben dem Fleisch um hochwertige Nebenerzeugnisse, wie z.B. Herz oder Leber handelt, welche wichtige Nährstoffe und Vitamine für Deinen Hund oder Deine Katze enthalten. Bei einer geschlossenen Deklaration - Beispiel: 60% Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse - können sich hinter dem Begriff „tierische Nebenerzeugnisse“ minderwertige Bestandteile wie Schnäbel, Hufe, Knorpel etc. verbergen, welche nicht in Hunde- und Katzenfutter gehören. Wenn Hersteller nichts zu verbergen haben, können sie tierische Nebenerzeugnisse auch benennen.
Entdecke jetzt unser hochwertiges Futter für Katzen und Hunde mit hohem Fleischanteil!