Übergewichtige Katze liegt auf Baststuhl

Übergewicht bei Katzen

Katzen soll es an nichts mangeln. Dieser Vorsatz ist zwar löblich, doch leider führt er immer wieder dazu, dass man es mit dem Futter etwas zu gut meint. Zu viel oder falsches Futter und zu wenig Bewegung können mit der Zeit dazu führen, dass besonders Wohnungskatzen unter Übergewicht leiden. Ob Dein Tiger zu dick ist und was Du gegen ihr Übergewicht tun kannst, erfährst Du hier.

Hat Deine Katze Übergewicht? 

Eine normalgewichtige, erwachsene Hauskatze wiegt je nach Geschlecht, Rasse, Größe und Alter zwischen drei und sieben Kilogramm. Eine gesunde Katze hat eine leichte Fettschicht an Bauch, Brust und Rippen. Ihre Taille ist deutlich zu erkennen, aber nicht eingefallen.

So erkennst Du, ob Deine Katze Übergewicht hat:

  • der Bauch hängt tiefer als der Brustkorb
  • die Taille ist nicht mehr oder kaum noch zu erkennen
  • Rippen und Wirbel sind unter der Fettschicht nicht oder kaum noch zu ertasten

Eine Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) hat herausgefunden, dass ca. 50 Prozent aller Haustiere in Deutschland zu viel auf den Rippen haben.

Wie kommt es zu Übergewicht bei Katzen?

Der Grund ist häufig derselbe wie bei uns Menschen: zu viel kalorienreiches Futter bei zu wenig Bewegung. Doch auch ein gesenkter Energiebedarf nach einer Kastration kann zu Übergewicht führen. Seltener kommt es zu Übergewicht infolge einer Stoffwechselstörung oder Medikamentengabe (z.B. führt Kortison zu einem gesteigerten Appetit und Durst).

Folgen von Übergewicht können Gelenkprobleme wie Arthrose, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schäden an Leber und Nieren sein. Auch Erkrankungen der Harnblase (z.B. Harngries) kommen vor.

Doch Übergewicht kann auch alltägliche Routinen der reinlichen Tiere durcheinanderbringen: Beim Putzen erreichen sie einzelne Körperpartien nicht mehr und das Fell verfilzt zunehmend.

Wie setzt Du Deine Katze auf Diät?

Bevor Deine Katze eine Diät verordnet bekommt, solltest Du vorher mit einem Tierarzt oder einer Tierärztin klären, dass das Übergewicht keine krankheitsbedingten Ursachen hat. Sollte dies ausgeschlossen sein, schaue genauer auf das Futter: Einige Futtermittel haben eine spezielle Rezeptur für Katzen mit niedrigerem Energiebedarf eine langsame Futterumstellung ist daher sinnvoll.

Leckerlis sollten möglichst fettarm sein – besonders gut eignen sich Snacks aus Filetfleisch, die aber von der täglichen Futterration abgezogen werden müssen.

Eine Reduzierung der Futtermenge sollte ebenfalls nur langsam geschehen. Denn dies akzeptieren Katzen häufig nur widerwillig und beklagen sich durch lautes Miauen, was der Besitzer häufig nur schwer aushalten kann.  

Auf keinen Fall solltest Du auch nur kurzfristig komplett auf Futter für Deine Katze verzichten – also auf eine Nulldiät setzen – weil sonst die Gefahr einer Lipidose besteht.

Bewegung hilft, das Übergewicht Deiner Katze zu reduzieren

Neben einer angepassten Ernährung sollte die Aktivität nicht zu kurz kommen. Viele Spielzeuge wie Katzenangeln, Kratzwellen oder Rascheltonnen können Deine Katze motivieren, in Bewegung zu kommen. Spezielle Anti-Schling Näpfe sind außerdem eine super Beschäftigung, damit das Futter nicht so schnell verschlungen werden kann. Auch ein Ausflug an der Leine hilft Hauskatzen, den Kreislauf in Schwung zu bringen. Insgesamt können zwei Stunden Bewegung am Tag schon gut helfen, das Übergewicht anzugehen.

 

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