„Eine gute Orientierung für ein gesundes Hundefutter ist die Überlegung, wie sich der Vorfahre des Haushundes - nämlich der Wolf - ernährt.
Der Hauptnahrungsbestandteil des Wolfes besteht aus Muskelfleisch, jedoch werden auch Innereien, wie z.B. Leber oder Milz, aber auch pflanzliche Bestandteile aus dem Mageninhalt des Beutetieres gefressen.
Daraus ergibt sich für ein gesundes Hundefutter folgende Zusammensetzung:
50-70% hochwertiges Fleisch, möglichst in Lebensmittelqualität,
20% Vitamine und Mineralstoffe, gute Öle (z.B. Leinöl), gut verdauliche Kohlenhydrate und Spurenelemente. Daher sollte man sich beim Hundefutterkauf die Zutatenliste genauer anschauen.
Steht auf der Liste „tierische Nebenerzeugnisse“, so sollten diese möglichst nur aus Muskelfleisch und Innereien der gleichen Tierart bestehen, nicht aus Schlachtabfällen wie Knochen, Knorpel oder Hufen u.a. als Füllstoff.
Vorsichtig sollte man auch bei künstlichen Zusatzstoffen sein, die durch sogenannte E-Nummern gekennzeichnet sind. Das können Konservierungsstoffe, aber auch Aromen, Lockstoffe, Farbstoffe ( z.B. Amaranth E123) oder Appetitanreger sein. Diese können zu Unverträglichkeiten und Allergien führen.
Gut verdauliche Kohlenhydrate sind positiv, doch auf Getreide sollte möglichst verzichtet werden.
Zucker (auch als Melasse, Glukose, Laktose oder Fruktose auf der Zutatenliste angegeben) soll den Geschmack des Hundefutters verbessern, ist aber völlig überflüssig."