Katzen sind bekannt für ihre eigenwilligen Essgewohnheiten. Was gestern noch als Leibgericht galt, wird heute plötzlich ignoriert. Für Katzenbesitzer:innen kann das Füttern einer wählerischen Katze zu einer echten Herausforderung werden. Aber keine Sorge, es gibt einige Tipps und Tricks, um Deine mäkelige Katze dazu zu bringen, ihr Futter zu essen.
Was ist die Ursache dafür, dass Deine Katze ihr Essen verweigert?
Bevor Du es mit unseren Tipps versuchst, solltest Du zuerst einmal schauen, warum Dein Tiger nicht mehr richtig frisst. Denn dahinter kann ein medizinisches Problem liegen. Hat sich Deine Katze vielleicht den Magen verstimmt? Oder hat sie Zahnschmerzen oder einen Katzenschnupfen? Meist werden solche Ursachen von anderen Symptomen wie Lethargie oder Miauen begleitet. Sollte Deine Katze jedoch länger als 24 Stunden jegliches Futter ablehnen, solltest Du einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen und das Ganze medizinisch abchecken lassen. Denn eine fehlende Proteinzufuhr kann bei deinem Tiger ganz schnell zu körperlichen Beschwerden führen. Hier ist höchste Eile geboten.
Auch kann fehlender Appetit mit Hitze zusammenhängen. Denn auch unseren Tigern wird es dann zu warm und sie verlieren ihren Appetit. In den Sommermonaten kannst Du die Fütterungszeiten an die Temperaturen anpassen, also früh morgens und spät abends füttern, bevor es zu heiß wird.
Rolligkeit führt ebenfalls dazu, dass die Katze das Futter verweigert.
Außerdem kann Stress bei Deiner Katze dazu führen, dass sie nicht fressen kann. Stress hängt bei Katzen oft mit Veränderungen zusammen. Vielleicht hast Du gerade Besuch, ein neues Tier oder Ihr seid umgezogen? Sogar ein neues Putzmittel, das vielleicht anders und intensiver riecht, kann bei einer Katze zu innerem Stress führen.
Bei Freigänger-Katzen kann es sein, dass sie draußen Mäuse jagen und anschließend verspeisen oder vielleicht sogar eine andere Futterstelle bei Nachbarn haben, von der Du nichts weißt.
Kommen all diese Ursachen nicht in Frage, ist Dein Tiger vielleicht einfach zu wählerisch. In dem Fall gibt es verschiedene Dinge, die Du ausprobieren kannst.
Passe die Futterstelle Deiner Katze an
Katzen können sensibel auf die Art der Futterschüssel reagieren. Probiere verschiedene Schüsseln aus, um festzustellen, ob Deine Katze eine bestimmte Vorliebe hat. Einige Katzen mögen flache Schalen, andere bevorzugen erhöhte Näpfe. Für eine flache Schale bzw. Teller spricht zudem, dass manche Katzen es nicht mögen, wenn ihre Schnurrhaare an den Napfrand stoßen.
In jedem Fall sind Katzen pingelig, was die Hygiene angeht. Sobald das Futter etwas länger steht, finden sie es nicht mehr frisch und verweigern es. Das liegt vor allem daran, dass Katzen einen extra Geschmackssinn haben, der ihnen anzeigt, wenn Futter nicht mehr den Ansprüchen genügt. Daher ist es wichtig, die Näpfe sauber zu halten und lieber mehrere, kleine Portionen zu füttern. Die Näpfe sollten ebenfalls nicht verrutschen können.
Deiner Katze ist es außerdem wichtig, dass sie sich am Platz der Futterstelle sicher fühlt. Dieser sollte ruhig und für sie gut einsehbar sein. Das bedeutet auch, dass der Napf so steht, dass die Katze in den Raum blicken kann. Stelle den Napf daher möglichst nicht an die Wand. Da Katzen sehr reinlich sind, mögen sie es zudem oft nicht, wenn sich ihr Futter zu nah an der Katzentoilette befindet.
Wärme das Katzenfutter leicht an
Katzen fressen von ihrem Urinstinkt her in der freien Wildbahn kleine Tiere wie Mäuse. Diese sind dann noch warm. Wenn das Futter direkt aus dem Kühlschrank kommt, ist es zu kalt und Du solltest es daher erst einmal etwas stehen lassen oder es erwärmen. Das Erwärmen von Nassfutter auf Raumtemperatur kann den Duft des Futters intensivieren und es attraktiver machen. Vermeide jedoch übermäßiges Erhitzen, um Nährstoffverlust zu vermeiden.
Spiele mit Deiner Katze vor dem Füttern
Vor dem Füttern etwas mit Deiner Katze zu spielen, kann ihren Appetit anregen. Das Spielen imitiert die natürliche Jagd und kann dazu führen, dass Dein Tiger anschließend hungrig ist.
Du kannst das Füttern auch mit dem Spielen verbinden. Katzen lieben es, für ihr Futter zu arbeiten. Mit Trockenfutter funktioniert das super. Wirf ein paar Teile durch den Raum und Deine Katze wird es jagen, als wäre es ihre Beute.
Bringe Abwechslung in den Futternapf
Hast Du schon einmal andere Proteinrichtungen ausprobiert? Wenn Du Deiner Katze immer Geflügel gibst, könntest Du es auch einmal mit Rind oder Fisch probieren. Auch andere Konsistenzen können den Appetit Deiner Katze wieder anregen.
Und dann gibt es noch das Thema “Nassfutter oder Trockenfutter?”. Manche Katzen bevorzugen Trockenfutter, während andere eher Nassfutter mögen. Nassfutter zu füttern ist in der Regel etwas besser, da Katzen von Natur aus schlechte Trinker sind und so über die Nahrung mehr Wasser zu sich nehmen. Daher ist eine Kombination beider Futterarten vielleicht etwas für Deinen Tiger. Du könntest zum Beispiel versuchen, Deine Katze daran zu gewöhnen, dass sie morgen und abends Nassfutter bekommt. Eine Schale mit etwas Trockenfutter steht dagegen immer bereit. Im Gegensatz zu Hunden fressen Katzen nämlich viele kleine Portionen über den Tag verteilt, da sie ihre Proteinzufuhr konstant halten müssen.
Was Du ebenfalls ausprobieren könntest, ist Deinem Tiger das Futter auf einer Schleckmatte zu servieren. Das macht das Fressen ein bisschen herausfordernder und kann dadurch wieder den Appetit erwecken.
Setze Snacks sparsam ein
Katzen lieben Snacks. Daher werden sie diese dem Nass- oder Trockenfutter immer vorziehen. Wenn Du Deine Katze zu sehr an Leckerlis gewöhnst, kann es sein, dass sie dann das eigentliche Futter ablehnt und nur auf die diese wartet. Setze sie daher sparsam ein.
Du kannst die Snacks ebenfalls in kleiner Menge über das Nassfutter geben, sozusagen als Topping. Die kleinen Häppchen werden Deinem Tiger so gut schmecken, dass es seinen Appetit wieder anregen kann.
Kennst Du unseren beliebten Katzensnack Mmmh Mmmh Huhn? Die kleinen Würfel bestehen aus 100% Hähnchenbrustfilet und nichts anderem. Sie haben die perfekte Größe, um als Topping auf dem Nassfutter genutzt zu werden, und sind aufgrund des mageren Filetfleischs auch für übergewichtige Tiger geeignet.