Verängstigter Hund wird im Arm gehalten

Trennungsängste beim Hund

Der erste Hund im Haus Du liest Trennungsängste beim Hund 3 Minuten Weiter Der Hund als mäkeliger Fresser

Dein Hund verhält sich plötzlich ängstlich oder krank?  Er bellt ungewöhnlich viel oder zieht sich zurück? Das bereitet natürlich Sorgen. Die Anzeichen von Trennungsangst können nämlich so ähnlich aussehen, wie ernste Krankheitssymptome – dabei sind sie oft auf Stress zurückzuführen. Hunde können sehr sensibel auf Veränderungen reagieren – sollte sich die Routine ihrer Halter ändern, kann das bei ihnen Ängste hervorrufen. Ein neuer Job mit anderen Arbeitszeiten, Nachwuchs in der Familie oder ein Umzug können Ursachen großer Verunsicherung sein. 

Um gesundheitliche Ursachen auszuschließen, weisen wir darauf hin, dass Du auf jeden Fall mit Deinem Vierbeiner zum Tierarzt gehen solltest. Wenn dort nichts gefunden wird, was die Symptome erklärt, kann Dein Hund unter Trennungsangst leiden. 

Die Symptome

Schaue auf Verhaltensänderungen Deines bellenden Mitbewohners:
Wird ein normalerweise ruhiger Hund anderen Tieren oder Menschen gegenüber aggressiv, kann der Auslöser Angst oder Stress sein.
Wenn der Tierarzt Magenprobleme ausgeschlossen hat, doch trotzdem Verstopfungen, Durchfall, Erbrechen oder Appetitverlust vorkommen, kann auch hier der Grund sein, dass Dein Hund gestresst ist.
Freiwillige Isolation ist ebenso ein Warnsignal, auf das geachtet werden sollte. Verbirgt sich Dein Vierbeiner vor Gesellschaft, obwohl er sie vorher noch genossen hat? Schläft er deutlich mehr oder deutlich weniger als sonst?
Dann können Stress und Trennungsangst diese Veränderungen verursachen. 

Weitere Anzeichen für Trennungsangst sind, wenn Dein Hund: 

  • Gegenstände zerkaut oder kaputt macht
  • sein Fell bis zur Haut ableckt
  • träge wird 
  • sehr anhänglich ist
  • hektisch wird, wenn Du nach Hause kommst oder gehst.

Doch zum Glück gibt es einige Tipps, die hier helfen können:

Quality Time im Rudel

Eine große Hilfe ist es, wenn Du mit Deinem Buddy eine Spielzeit einrichtest, bevor du das Haus verlässt und wenn Du wiederkommst. Auch ein Spaziergang oder gemeinsames Rennen könnte schon helfen. Denn ein ausgepowerter Vierbeiner wird die Zeit alleine eher zum Ausruhen nutzen.
Möglichst viel Spiel- und Kuschelzeit versichert Deinem Dog, dass er noch Teil des Rudels ist und sich keine Sorgen machen muss. 

Ruhepol schaffen

Eine weite Fläche zu überblicken, kann einen ängstlichen Hund noch weiter verunsichern. Ein Bett mitten im Wohnzimmer kann also auch dazu beitragen, dass sich Dein Vierbeiner unwohl fühlt. Abhilfe schafft es, wenn ein Rückzugsort geschaffen wird, in dem er seine Ruhe hat – wie z.B. eine abgedunkelte Box. 

Tiersitter 

Wenn Du einen besonders sensiblen Hund hast, kann ein Dogsitter sinnvoll sein, der regelmäßig Zeit mit ihm verbringt. Der Besuch lenkt Deinen tierischen Mitbewohner ab und beruhigt ihn – besonders, wenn ein Spaziergang auf dem Plan steht.